Lebensstil bei Endometriose

Ein gesundheitsbewusster Lebensstil kann zu einem verbesserten Wohlbefinden bei Endometriose beitragen. Laut einer Umfrage unter Mitgliedern der Amerikanischen Endometriose Vereinigung sind alternative Methoden bei Endometriose sogar oft effektiver zur Verbesserung des Wohlbefindens als konventionelle operative und medikamentöse Therapien. Wichtig ist dabei zu beachten, dass es keine allgemein gültigen Empfehlungen für jede Person geben kann, sondern dass gerade bei Endometriose entscheidend ist, persönliche Faktoren wie beispielsweise Unverträglichkeiten zu beachten.

Schadstoffbelastung aus der Umwelt reduzieren

Schwermetalle und hormonähnliche Substanzen aus der Umwelt können den Verlauf einer Endometriose verstärken. Sorgen Sie daher im Alltag dafür, dass Sie diesen Schadstoffen möglichst nur wenig ausgesetzt sind. Ersetzen Sie bei der Reinigung und Körperpflege chemische Hämmer durch natürliche Inhaltsstoffe, gehen Sie Weichmachern in Kunststoffen aus dem Wege, indem Sie Glasflaschen den Vorzug geben, verzichten Sie auf übermäßigen Gebrauch von Duftstoffen und achten Sie auch auf die Schadstoffbelastung in Haus und Garten.

Stress reduzieren

Wenn sich die Stressursachen selbst nicht ausschalten lassen, so sollten Sie versuchen, sich im Alltag immer wieder kleine Auszeiten zu schaffen. Gönnen Sie sich bewusst Entspannungsinseln: Bewusstes Durchatmen, Lächeln, aber auch sanfte Bewegungen und Dehnungen helfen, den Körper und die Seele wieder in ein Gleichgewicht zu bringen.

Östrogendominanz regulieren

Ein wichtiges Ziel bei Endometriose liegt in der sanften Regulierung der Hormontätigkeit. Man findet bei Betroffenen häufig ein Ungleichgewicht zwischen den beiden Hormonen Progesteron und Östrogen, der Fachmann spricht dann von Östrogendominanz (im Verhältnis überwiegt das Östrogen gegenüber dem Progesteron).

Östrogene werden nicht nur im Eierstock, sondern auch im Gelbkörper und in geringen Mengen in der Nebennierenrinde gebildet. Auch in anderen Körpergeweben, z.B. Fettgewebe, Muskeln und Knochenmark werden geringe Mengen Östrogen produziert.

Daher haben übergewichtige Frauen meistens einen höheren Östrogenspiegel als schlanke Frauen. Bei Endometriose sollten Sie deswegen auf ein gesundes Gewicht achten. Integrieren Sie dazu ein gesundes Maß an Bewegung und Sport in Ihren Alltag, um das Normalgewicht zu halten und überflüssigen Pfunden den Kampf anzusagen.

Ballweg ML and the Endometriosis Association. Endometriosis. The complete reference for taking charge of your health. Mc Graw Hill Books 2003

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