Viele Patientinnen mit Endometriose haben glücklicherweise kein Problem damit, ein Kind zu bekommen, jedoch können je nach Lage der Endometrioseherde durchaus auch Probleme auftreten.
Verwachsungen der Eileiter beispielsweise können eine natürliche Befruchtung erschweren. Auch das mit der Endometriose verbundene entzündliche Geschehen, hormonelle Veränderungen wie die Östrogendominanz sowie der erhöhte oxidative Stress können zu unerfülltem Kinderwunsch führen.
Gut zu wissen: Eine Kinderwunschtherapie bietet Betroffenen dann sehr gute Erfolgsaussichten, die denen von Patientinnen ohne Endometriose in nichts nachstehen.
BESONDERHEITEN IN DER SCHWANGERSCHAFT
Grundsätzlich zeigen Untersuchungen, dass Schwangere mit Endometriose ihre Schwangerschaft genauso unbelastet erleben dürfen wie jede andere Schwangere auch.
Es gibt keine Hinweise darauf, dass die Endometriose den Verlauf der Schwangerschaft oder die Gesundheit des Babys negativ beeinflussen würde.
Lediglich das Risiko für eine sogenannte Plazenta prävia ist leicht erhöht.
Man spricht davon, wenn sich die Plazenta direkt vor oder am Rand des Muttermundes befindet. Dies erfordert eine engmaschigere Kontrolle der Schwangerschaft
und - je nach genauer Lage der Plazenta - eine Entbindung per Kaiserschnitt.
Referenzen:
Chen I et al. Association between surgically diagnosed endometriosis and adverse pregnancy outcomes. Fertil Steril. 2018 Jan;109(1):142-147.
González-Comadran M et al. The impact of endometriosis on the outcome of Assisted Reproductive Technology. Reprod Biol Endocrinol. 2017 Jan 24;15(1):8.
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